37. Tag nach der OP

Der INR Wert war heute leider wieder erst bei 1,9. Dann müssten wir morgen endlich mal im Bereich sein. Der HB Wert ist heute morgen bei 11,8 (endlich im Bereich) gewesen. Die genauere Eisenuntersuchung wird morgen Vormittag mit der großen Blut Kontrolle gemacht. Um zu schaun, ob sie die Eisen Tabletten/ Tropen weiter nehmen muss. Als Tabletten Form nimmt Vanessa die Eisen Tablette gut. Ihr Smartie, dass sie nicht beißen darf.

Heute gings ihr ganz gut. Man merkt jetzt richtig, wie es jeden Tag besser wird. Mit den Besuchen kann es einem ja auch nur besser gehn. Die vertrauten Gesichter tun ihr gut.

36. Tag nach der OP

Der INR Wert ist heute erst bei 1,8. Fehlt leider immer noch 0,2 zu wenig, also bleibt das Heparin immer noch dran. Ihr Gewicht ist gleich geblieben bei 11,6 KG, was gut ist. Der Kampf mit der Eisen Tablette und den Medikamenten die über den Mund gegeben werden müssen wird immer schwieriger.

Sie hat sich sehr über den Besuch von Phillip gefreut. Sowie über das tolle Päckchen und das Kindergarten Bild (Danke)! Natürlich auch über den Besuch aus Kersbach.

Die Überraschung des Tages, die Eisen Tablette konnte heut Abend auf einmal wie ein Smartie geschluckt werden.

 

35. Tag nach der OP

Als ich um kurz vor halb acht bei ihr war, wurde Vanessa wach. Die Nacht war wieder ok, lt. Schwester. Gestern soll sie auch eingeschlafen sein, als sie wieder um neun mit dem Bett Nachbarn ins Zimmer kam.

Die Blut Abnahme hat leider immer noch einen INR Wert von 1,5 ergeben. Deswegen läuft das Heparin erhöht weiter. Morgen Früh ist wieder Blut Kontrolle. Laut Ärztin reicht dann auch nur der Finger piks. Schön wärs, weil es heute wieder schrecklich war. Der nächste Ultraschall wird erst wieder Montag sein. Die Chylus Diät soll weiter geführt werden. Da ja jetzt soweit alles passt, will man nix riskieren.

Ansonsten gehts ihr klinisch weiterhin gut. Aber von Psyche her wirds schlimmer, vor allem mit den ekligen Eisen Tropfen. Die soll sie heut Abend mal in Pulver Form bekommen, ob das besser wird/ ist, mal schaun! Da sie ja jetzt endlich wieder das Essen angefangen hat. Nach dem Eisen macht sie ihren Mund nicht mehr auf und sie trinkt auch kein Apfelsaft oder Wasser nach. Und dann fängt se an zu sabbern, weil se nicht mehr runter schluckt. Sie hatte heute 200 Gramm mehr auf der Wage.

Hab vorhin mal mit der Schwester über die Eisen Tabletten geredet. Für Vanessa ist das so schlimm, weil se so eklig schmecken. Sie hat mir gesagt, dass ihr HB Wert bei 9.8 war und bei 8 muss man schon über ne Blut Transfusion nachdenken. Der optimale Wert wäre zwischen 11 – 15. Die letzte Kontrolle war Anfang der Woche und die nächste größere Blut Kontrolle ist wahrscheinlich erst Montag. So lange muss sie es noch nehmen.

 

34. Tag nach der OP

Heut Früh um 07.15 Uhr gabs die Medikamente von der Schwester, kurz bevor ich bei ihr war. Danach gings auf die Wage (11,4 KG) und dann zum Blut abnehmen. Was heute Nachmittag/ Abend leider wieder sein muss, da ihr INR Wert immer noch bei 1,3 (mind. 2,0) ist, deswegen wurde ihr Heparin erhöht. Das Lasix wird von i.v. auf Mund gewechselt. Weil wir demnächst auch mal wieder heim wollen. Laut Ultraschall ist kein Erguss zu sehn. Die Ärztin hat aber so schnell geschallt, da kann man schnell was übersehn.

Die Blutabnahme vom Abend hat man auf die Früh verschoben. Man könne ihr das eine Mal ersparen. Dafür hat sie mal wieder geduscht, dass Geschrei ging sogar. Ich musste ihr dann nochmals vorm Schlafgen gehn die Eisen Tropfen (die ungelogen nach rostigen Nagel schmecken) und Lasix geben. Obwohl sie sowas von müde war, konnte sie auch um 20.15 Uhr als ich ging nicht schlafen. Der Bett Nachbar (4 Jahre alt) hats auch nicht einfacher gemacht.

33. Tage nach der OP

Vanessa kam mir heut Morgen wieder entgegen gelaufen. Sie hatte bis ich kam das Essen verweigert und sich wieder übergeben, nachdem die Schwester ihr das Medikament über den Mund gegeben hatte. Blut wurde auch schon in der Früh abgenommen. EKG wurde gemacht, bevor wir um zwölf auf die Normal Station gekommen sind. Von den Werten passt alles soweit. Vom Mittag Essen hat sie dann auch mal bisschen mehr gegessen. Sie hat wieder abgenommen, jetzt sind es 11,5 KG. Morgen wird wieder Ultraschall gemacht.

Als ich um 14.15 Uhr wieder drüben bei Vanessa war, hat die Schwester ihr scho die Medikamente über den Mund gegeben und gewickelt. Aber sie hat die Sachen zumindest nicht wieder gespuckt. Fand sie natürlich alles nicht so toll, vor allem ohne mich. Vanessa hat mir dann erst mal nicht mehr geredet. Am Abend gings wars mit würgen, aber es kam nix wieder raus. Nachdem sie eine halbe Stunde gebraucht hat zum Kaka machen, war se so fertig, dass sie nur noch ins Bett wollte um 18 Uhr.

Das einzige was mir Sorgen bereitet ist ihre Herzfrequenz, die bei mind. 140, mit ner normalen Temperatur von 37,5 Grad ist. Sie ist seit gestern höher, obwohl sie ruhig im Bett liegt. Laut Schwester kann es auch an der Aufregung liegen.

32. Tag nach der OP

Heute Morgen kam Vanessa mir schon entgegen gewackelt. Sie ist mit der Physiotherapeutin bis zur Biene Maja vor gelaufen und zurück hab ich sie dann getragen. Ihre Sättigung ist bei guten 95% und die Temperatur ist auch wieder ok . Sie wiegt 11,7 KG. Bei der Chef Visite hat der Chef Arzt nur wieder gemeint, man muss viel, viel, viel und nochmals viel Geduld haben, nach dieser OP. Aber sie sind guter Hoffnung, dass es jetzt weiter Berg auf geht.

Der Nachmittag war heute irgendwie besonders lang. Am Abend ist leider der Hals Zugang kaputt gegangen. Sie mussten dann leider stechen, weil se nochmals Blut zur Kontrolle gebraucht haben. Danach war Vanessa total fertig und müde. Es war dann schon 19 Uhr. Ab morgen früh muss sie Eisen Tabletten nehmen, damit das Blut besser fließt. Die Leiste mit dem riesen Bluterguss, ist ein bisschen mehr geworden. Was auch kein Wunder ist mit Heparin und rum laufen (heute Morgen), lt. Schwester. Ihr Arm wird ganz langsam besser. Gegessen hat se heut auch wieder besser.

31. Tag nach der OP

Vanessa hatte gestern Abend noch Nasenbluten. Deswegen haben sie das Actilyse auf die Hälfte reduziert.

Rund um die Leiste bis zum Popo ist sie total blau. Schaut echt schlimm aus. Deshalb mag sie wahrscheinlich auch nicht sitzen. Um zwölf hat sie Schmerzmittel & Schlafmittel gespritzt (im Oberschenkel) und übern Zugang bekommen. Bevor sie um halb eins von den Herzkatheter Schwestern mitgenommen wurde. Da wurde ihr das Kontrast Mittel gespritzt und wenn sie was gewesen wäre, hätten sie gleich über die Achsel einen Katheter gemacht.

Vanessa war um halb zwei schon wieder auf der Intensiv zurück. Es ist alles soweit ok, sie haben nix gefunden. Die Actilyse ist seit halb zwei beendet.Warum der Arm noch dick ist, können sie sich auch nicht erklären. Sie meinen aber die Schwellung wär rückgängig. Wir müssen weiterhin abwarten und hoffen, dass es von selber besser wird. Der große blaue Bluterguss an der Leiste ist eingekreist, um zu schaun, ob er größer wird. Die zwei kleinen Ergüsse waren heute im Ultraschall nicht mehr zu sehn. Endlich mal wieder positive Nachrichten. Die Ärzte wollen sie noch ca. 2 Tage auf Intensiv beobachten.

Vanessa hat heute Nachmittag bis 18 Uhr geschlafen. Sie hat so viel Zeug bekommen, dass sie sich ausschlafen musste und sollte. Die zwei Std. als sie wach war, war eine reine Katastrophe. Sie wollte unbedingt Kaba trinken und hat sich kurz danach voll übergeben. Danach gabs nur noch Wasser. Essen wollte sie nix. Beim Zähne putzen hat se total gebockt. War einfach nur stur und zickig. Um acht hat se die Augen zu gemacht. Werd morgen erfahren wie lange.

30. Tag nach der OP

Wie man auf dem Bild erkennen kann, ist ihr Arm nicht mehr blau. Er ist nur noch ein bisschen an der Ellenbeuge bläulicher, aber geschwollen/ dick ist er noch. Die Ärzte können sich das auch nicht erklären. Sie wollen die Actilyse bis morgen weiter laufen lassen und dazu morgen über den Hand Zugang ein Kontrast Mittel spritzen um zu schaun.

29. Tag nach der OP

Laut Blutbild schlägt das Medikament an, aber der Arm ist unverändert. Der Ultraschall hat gezeigt, dass der Erguss auf der bekannten Stelle auch unverändert ”klein” geblieben ist, somit besteht im Moment kein Handlungsbedarf, außer es weiterhin mit Lasix zu versuchen. Ihr Zugang an der Hand ist leider am Mittag zugegangen. Sie hat gleich am selben Arm nen neuen bekommen. Sonst vertreibt man sich irgendwie die Zeit mit Sitzen oder Liegen mit TV schaun, Memory oder Büchern

28. Tag nach der OP

Sticker kleben

Die Nacht war mit wenig Schlaf für uns. Um 24 Uhr sollte ich nochmals Fieber messen. Weil ihre Herzfrequenz bei knapp 120 war. Die ganze Nacht kam immer wieder ne Schwester rein und hat was gemacht, natürlich bei voller Beleuchtung. In der Hinsicht kommts immer auf die Schwester an. Die Sauerstoffbrille hat se sich selber heut morgen entfernt. Da war ihre Sättigung dann auch bei konstanten 94-95%. Der linke Arm ist immer noch leicht blau. 12,5 KG wiegt se.

Um elf kam die Ärztin und teilte mit, dass Vanessa auf die Intensiv kommt. Da das mit dem Arm nicht weg ist. Sie denken nicht, dass das Heparin reicht. Deswegen wollen sie es mit einem anderem Medikament  versuchen. Was nicht ohne Risiken ist, daher die Intensiv. Es muss langsam (24 Std. über Zugang) gegeben werden, ggf. höher dosiert werden. Nebenwirkung: Es kann zu Blutungen kommen. Dann müssten sie es sofort wieder absetzten. Andernfalls, wenn das nix helfen sollte, muss nochmals mit ‘nem Venenkatheter geschaut werden. Sie werden das alles mit ein paar Blut Tests kontrollieren. Da sie zwei Zugänge hat und der eine am Hals ein zentraler Zugang ist, können sie, wenn es darüber auch klappt, Blut entnehmen. Das hat Gott sei Dank schon 2x geklappt. Den wollte die nervige Nachtschwester eigentlich schon ziehen. Gut das ich da nein gesagt hab.

Sie wurde um kurz nach zwölf von der Intensiv Schwester abgeholt. Sie hatte da schon die Augen zugemacht, da sie total müde war. Kein Wunder bei so ‘ner Nacht. Sie war auf dem Weg bis zum Zimmer ruhig und hat die Augen gar nicht aufgemacht. Erst als ich gesagt hab, ich geh und komm später wieder. Da hat se wieder los gelegt mit brüllen, weil sie wahrscheinlich davon ausging, dass wieder was schlimmeres passiert. Sie ist mit 3 Babys im Zimmer. Es ist zwar laut, aber ich denk oder ich hoff, es freut sie ein bisschen.

Vanessa war kurz bevor ich wieder um halb drei da war wach. Sie war den ganzen Nachmittag knatschig. Saß viel auf meinem Schoß und hat sich einfach nur angelehnt. Um fünf hat se dann noch zwei Brote verdrückt. Um halb sieben hat se sich dann hingelegt zum Schlafen. Sie war total müde und hatte mal wieder 38 Grad. Das Medikament (Actilyse) wurde um 18.15 Uhr eingelegt, was erstmal gering dosiert und langsam gesteigert wird. Bis morgen Abend um die Zeit. Sie muss sich total ruhig verhalten. Man darf keine Zähne putzen, nicht stoßen oder Fieber im Popo messen. Eigentlich gut, dass es über Nacht geht.