32. Tag nach der OP

Heute Morgen kam Vanessa mir schon entgegen gewackelt. Sie ist mit der Physiotherapeutin bis zur Biene Maja vor gelaufen und zurück hab ich sie dann getragen. Ihre Sättigung ist bei guten 95% und die Temperatur ist auch wieder ok . Sie wiegt 11,7 KG. Bei der Chef Visite hat der Chef Arzt nur wieder gemeint, man muss viel, viel, viel und nochmals viel Geduld haben, nach dieser OP. Aber sie sind guter Hoffnung, dass es jetzt weiter Berg auf geht.

Der Nachmittag war heute irgendwie besonders lang. Am Abend ist leider der Hals Zugang kaputt gegangen. Sie mussten dann leider stechen, weil se nochmals Blut zur Kontrolle gebraucht haben. Danach war Vanessa total fertig und müde. Es war dann schon 19 Uhr. Ab morgen früh muss sie Eisen Tabletten nehmen, damit das Blut besser fließt. Die Leiste mit dem riesen Bluterguss, ist ein bisschen mehr geworden. Was auch kein Wunder ist mit Heparin und rum laufen (heute Morgen), lt. Schwester. Ihr Arm wird ganz langsam besser. Gegessen hat se heut auch wieder besser.

31. Tag nach der OP

Vanessa hatte gestern Abend noch Nasenbluten. Deswegen haben sie das Actilyse auf die Hälfte reduziert.

Rund um die Leiste bis zum Popo ist sie total blau. Schaut echt schlimm aus. Deshalb mag sie wahrscheinlich auch nicht sitzen. Um zwölf hat sie Schmerzmittel & Schlafmittel gespritzt (im Oberschenkel) und übern Zugang bekommen. Bevor sie um halb eins von den Herzkatheter Schwestern mitgenommen wurde. Da wurde ihr das Kontrast Mittel gespritzt und wenn sie was gewesen wäre, hätten sie gleich über die Achsel einen Katheter gemacht.

Vanessa war um halb zwei schon wieder auf der Intensiv zurück. Es ist alles soweit ok, sie haben nix gefunden. Die Actilyse ist seit halb zwei beendet.Warum der Arm noch dick ist, können sie sich auch nicht erklären. Sie meinen aber die Schwellung wär rückgängig. Wir müssen weiterhin abwarten und hoffen, dass es von selber besser wird. Der große blaue Bluterguss an der Leiste ist eingekreist, um zu schaun, ob er größer wird. Die zwei kleinen Ergüsse waren heute im Ultraschall nicht mehr zu sehn. Endlich mal wieder positive Nachrichten. Die Ärzte wollen sie noch ca. 2 Tage auf Intensiv beobachten.

Vanessa hat heute Nachmittag bis 18 Uhr geschlafen. Sie hat so viel Zeug bekommen, dass sie sich ausschlafen musste und sollte. Die zwei Std. als sie wach war, war eine reine Katastrophe. Sie wollte unbedingt Kaba trinken und hat sich kurz danach voll übergeben. Danach gabs nur noch Wasser. Essen wollte sie nix. Beim Zähne putzen hat se total gebockt. War einfach nur stur und zickig. Um acht hat se die Augen zu gemacht. Werd morgen erfahren wie lange.

30. Tag nach der OP

Wie man auf dem Bild erkennen kann, ist ihr Arm nicht mehr blau. Er ist nur noch ein bisschen an der Ellenbeuge bläulicher, aber geschwollen/ dick ist er noch. Die Ärzte können sich das auch nicht erklären. Sie wollen die Actilyse bis morgen weiter laufen lassen und dazu morgen über den Hand Zugang ein Kontrast Mittel spritzen um zu schaun.

29. Tag nach der OP

Laut Blutbild schlägt das Medikament an, aber der Arm ist unverändert. Der Ultraschall hat gezeigt, dass der Erguss auf der bekannten Stelle auch unverändert ”klein” geblieben ist, somit besteht im Moment kein Handlungsbedarf, außer es weiterhin mit Lasix zu versuchen. Ihr Zugang an der Hand ist leider am Mittag zugegangen. Sie hat gleich am selben Arm nen neuen bekommen. Sonst vertreibt man sich irgendwie die Zeit mit Sitzen oder Liegen mit TV schaun, Memory oder Büchern

28. Tag nach der OP

Sticker kleben

Die Nacht war mit wenig Schlaf für uns. Um 24 Uhr sollte ich nochmals Fieber messen. Weil ihre Herzfrequenz bei knapp 120 war. Die ganze Nacht kam immer wieder ne Schwester rein und hat was gemacht, natürlich bei voller Beleuchtung. In der Hinsicht kommts immer auf die Schwester an. Die Sauerstoffbrille hat se sich selber heut morgen entfernt. Da war ihre Sättigung dann auch bei konstanten 94-95%. Der linke Arm ist immer noch leicht blau. 12,5 KG wiegt se.

Um elf kam die Ärztin und teilte mit, dass Vanessa auf die Intensiv kommt. Da das mit dem Arm nicht weg ist. Sie denken nicht, dass das Heparin reicht. Deswegen wollen sie es mit einem anderem Medikament  versuchen. Was nicht ohne Risiken ist, daher die Intensiv. Es muss langsam (24 Std. über Zugang) gegeben werden, ggf. höher dosiert werden. Nebenwirkung: Es kann zu Blutungen kommen. Dann müssten sie es sofort wieder absetzten. Andernfalls, wenn das nix helfen sollte, muss nochmals mit ‘nem Venenkatheter geschaut werden. Sie werden das alles mit ein paar Blut Tests kontrollieren. Da sie zwei Zugänge hat und der eine am Hals ein zentraler Zugang ist, können sie, wenn es darüber auch klappt, Blut entnehmen. Das hat Gott sei Dank schon 2x geklappt. Den wollte die nervige Nachtschwester eigentlich schon ziehen. Gut das ich da nein gesagt hab.

Sie wurde um kurz nach zwölf von der Intensiv Schwester abgeholt. Sie hatte da schon die Augen zugemacht, da sie total müde war. Kein Wunder bei so ‘ner Nacht. Sie war auf dem Weg bis zum Zimmer ruhig und hat die Augen gar nicht aufgemacht. Erst als ich gesagt hab, ich geh und komm später wieder. Da hat se wieder los gelegt mit brüllen, weil sie wahrscheinlich davon ausging, dass wieder was schlimmeres passiert. Sie ist mit 3 Babys im Zimmer. Es ist zwar laut, aber ich denk oder ich hoff, es freut sie ein bisschen.

Vanessa war kurz bevor ich wieder um halb drei da war wach. Sie war den ganzen Nachmittag knatschig. Saß viel auf meinem Schoß und hat sich einfach nur angelehnt. Um fünf hat se dann noch zwei Brote verdrückt. Um halb sieben hat se sich dann hingelegt zum Schlafen. Sie war total müde und hatte mal wieder 38 Grad. Das Medikament (Actilyse) wurde um 18.15 Uhr eingelegt, was erstmal gering dosiert und langsam gesteigert wird. Bis morgen Abend um die Zeit. Sie muss sich total ruhig verhalten. Man darf keine Zähne putzen, nicht stoßen oder Fieber im Popo messen. Eigentlich gut, dass es über Nacht geht.

27. Tag nach der OP

Das lange warten und nüchtern bleiben, hatte um 13 Uhr ein Ende. Da wurde sie von der Herzkatheter Schwester abgeholt. Ich durfte wieder nur bis zu Türe mit, auch als sie meine Hand ganz doll ergriffen hatte. Ihr Zugang ist heute morgen wieder futsch gewesen. Somit haben sie ihr um zwölf eine Spritze in den Oberschenkel verpasst, dass hat sie zum Singen veranlasst. Mit Schlafen war da nix mehr. Wir haben das Warten mit Malen, Bobby Car fahren, rum laufen, Memory spielen und Fernseher schaun vertrieben. Sie war dann richtig launisch und wollte nix mehr machen. Nach Trinken und Essen hat sie eigentlich nur 2x gefragt.

Sie kommt dann auf jeden Fall bis morgen wieder auf die Intensiv. Sie wollen sie erst mal unter Beobachtung haben. Um 16 Uhr werd ich mal anrufen und nachfragen.

Jetzt heißt es wieder warten, warten, warten.

Um 17.30 Uhr hatte das laaange Warten ein Ende. Ihr gehts soweit gut. Sie war erst mal verwirrt, deswegen hat sie gleich nochmals was zum Schlafen bekommen. Saß dann erst mal ne Std. an ihrem Bett, bis sie so richtig zu sich gekommen ist. In der Zeit hat mir die Ärztin kurz am Monitor (was sehr interessant zu sehn, wie es in ihr aussieht) gezeigt, was bei Vanessa gemacht wurde. Es wurden 5 weitere (wie schon beim letzten Herzkatheter) collateral Gefäße gebildet, die mit sogenannten Koils und zwei größere collarteral  Gefäße, die mit so ne Art Korkenzieher zugemacht wurden. Der Blutfluss ist an der Lunge vorbei geflossen, deswegen auch die blaue Hand. Es wäre auf jeden Fall größer geworden und ihr wär es immer schlechter gegangen lt. Arzt (der auch den Eingriff vorgenommen hat), der kam auch nochmals zu mir und hat mir das genauer erklärt. Es sind noch weitere collaterale offen. Die er leider aber nicht mehr zu machen konnte, da es sehr Aufwändig ist. Man muss abwarten und kontrollieren, dass es so ausreicht. n Wenn nicht, muss nochmals ein HK sein. Der Erguss, der noch da ist, ist heute noch wenig. Da muss weiterhin mit Lasix und Diät versucht werden. Wir müssen/ sollen weiterhin noch viel Geduld haben. Es wird noch dauern, aber irgendwann hörts auf.

Um 20.30 Uhr wurde sie schon wieder auf die Normal Station verlegt. Da sie stabil war und sie voll sind und einen Notfall rein bekamen. Ist mir und ihr ganz recht. Im Moment braucht sie noch Sauerstoff. Was aber schon immer wieder zurück gedreht worden ist.

26. Tag nach der OP

Vanessa’s Hand ist seit heut Morgen auch wieder blau, aber es nicht so stark wie gestern. Laut Ultraschall ist alles gleich wie gestern. Es ist noch Flüssigkeit da, die aber leider nicht doch noch raus gelaufen ist. Daher konnte/ musste die Drainage um halb zwölf gezogen werden. Vanessa hat davor was zur Beruhigung bekommen. Das Mittagessen hat ihr heute anscheinend besonders gut geschmeckt. Es gab Kartoffeln mit Quark und nen Schoko Pudding. Die Diät schmeckt gar net so schlecht. Die Ärztin will heute in der großen Runde abklären, wie es weiter gehn soll. Wahrscheinlich oder eher hoffentlich wird nochmals ein Herzkatheter gemacht um genauer zu schaun, weil man mit nem Ultraschall nicht alles sehn kann.

Wenn Vanessa ihr INR-Wert mind. bis auf 2,2, am besten auf 2,0 (Heute 2,8) gefallen ist, dann wird morgen der Herzkatheter gemacht. Sie ist am späten Vormittag dran. Das heißt, ab 04 Uhr nüchtern bleiben. Sie durfte nochmals baden, was dringend nötig war. Blut muss noch abgenommen werden. Sie war aber total müde, da sie gar kein Mittagschlaf gemacht hat.

Blut wurde erst um 21 Uhr abgenommen. War total doof sie wecken zu müssen. Danach haben wir erst mal gekuschelt und dann ging’s wieder ins Bett. Ihre Sättigung schwankt auch wieder nur um die 87% – 90%.

 

25. Tag nach der OP

Heute Morgen gab es das erst Chylo Frühstück. Über das Ei und den Kakao hat se sich gefreut. Sie hat gut gegessen. Ihr Gewicht ist immer noch bei 12,5 KG. Aus der Drainage lief nix mehr raus, was ja gut war. Doch der Ultraschall am Vormittag hat leider ergeben, dass immer noch wenig Flüssigkeit vorhanden ist. Sie haben es heut Nachmittag und am Abend mit Spülen der Drainage versucht anzuregen. Die Drainage besteht aus mehreren Löchern, zum Ablaufen. Wenn bis morgen früh nix mehr kommt, dann muss sie gezogen werden.

Die Temperatur ist wieder im Normalbereich um die 37,5 Grad. Hoffentlich bleibt die jetzt auch so. Ihre Sättigung war heut Abend bei konstanten 93%. Davor war sie wieder sehr schwankend. Wenn sie sich aufregt, dauert es auch bis sie wieder hoch geht.

Um halb drei war ihr ganzer linker Arm blau und dicker, wo aber nix dran ist. Da kam auch gleich die Ärztin und hat sie untersucht, da war aber alles ok. Die hat dann nen Ultraschall veranlasst, wo auch alles ok war. Der Arm wurde dann mit ner Salbe eingebunden, hoch gelegt und gekühlt. Vorm Schlafen gehn sah er wieder gut aus. War heut Mittag ein totaler Schock, weil man ja nie genau weiß!

Der Besuch von Oma und Opa aus Kersbach hat Vanessa sehr gut getan. Sie war heut Nachmittag schon wieder viel besser drauf und hat Quatsch gemacht. Ich bin eigentlich positiv überrascht, dass sie trotz dem – nur im Bett liegen, sitzen oder stehen dürfen, gut klappt.

24. Tag nach der OP

Ich war geschockt, als ich auf der Intensiv ins Zimmer rein kam und sie mit Schnuller da saß und sie voll fertig aussah. Sie ist diesmal sehr geschlaucht vom Eingriff. Sie hat auch gleich das weinen angefangen, als sie mich gesehn hat. Ihre Herzfrequenz war auch bei 150 (soll ca. 110-120). Also muss sie trotz dem Schnuller voll geweint haben. Es kamen bis jetzt ca. 450 ml Flüssigkeit aus ihrer Drainage, die aber wieder ok ist, lt. Untersuchung.

Um elf gings dann Gott sei Dank wieder zurück auf die Normal Station. Da wurde ihr jetzt wieder Eiweis ran gehängt. Da sie so viel ausschwemmt. Ihre Temperatur ist immer noch e weng erhöht (37,9). Sie braucht immer noch Sauerstoff über die Brille, da liegt die Sättigung im Moment bei 97%.

Ohne Sauerstoffbrille hat se eine Sättigung von ca. 92 – 93% im Schnitt. Nachdem ihr dir Brille beim Mittag Schlaf immer wieder verrutscht war. Bei der Chef Arzt Visite wurde beschlossen, dass Vanessa eine Chylothorax Diät machen soll. Sie wollen einfach jeden Strohalm ergreifen um eine Besserung zu erreichen. Ansonsten heißt es weiterhin abwarten und hoffen, dass nix mehr kommt.

23. Tag nach der OP

Da Vanessa heute Morgen immer noch Temperatur hatte und ihr es noch nicht besser ging haben sie um elf Ultraschall gemacht. Danach musste sie nüchtern bleiben, weil der Erguss größer war. Sie hatte e nix gegessen. Ihr Zugang ist auch wieder zugegangen. Hatte den Tag über Schonfrist. Sie hat heute 12,5 KG gehabt.

Der Tag bestand heut aus langem warten.

Sie wurde mit dem Besuch von Oma, Opa und Corinna gut abgelenkt. War aber sehr geschlaucht. Ihre Sättigung ist ist ziemlich geschwankt zw. 85% und 91%. Um halb fünf gings auf die Intensiv, da ist ihre Sättigung noch weiter runter, dass se gleich ne Sauerstoffbrille bekommen hat. Wahrscheinlich der Stress, sie wusste, dass was passiert. Dann gabs die Beruhigungstropfen, die ihr zwei mal wieder hoch kamen. Die letzten Endes e net wirklich was gebracht haben. Der Zugang musste auch erst noch gelegt werden, der beim 1. mal geklappt hat. Zu dritt haben wir sie festgehalten, das der Arzt es einigermaßen ruhig hatte. Dann gabs aber endlich Morphin, die erste Spritze hat sie beruhigt und müde gemacht. Dann wurde um 18 Uhr punktiert. Als wir um 18.45 Uhr bei ihr waren, hat se geschlafen. Nachdem sie heute anstatt Mittagschlaf – gedöst hat, wird sie hoffentlich gut schlafen heut Nacht. Ich darf morgen erst um 9 Uhr rein (Intensiv Besuchszeiten). Ist noch nicht sicher, ob sie morgen schon wieder auf die Normal Station kommt.